Jeder möchte gerne so gut und jung aussehen wie er sich fühlt – umso besser, wenn man sich dafür nicht unter das Messer legen muss. So genannte minimalinvasive Eingriffe im Gesicht mit Fillern und Botulinum boomen und verzeichnen seit Jahren Zuwächse. „Gerade vor den Feiertagen zum Jahreswechsel sind diese schnellen Schönmacher so gefragt wie nie“, weiß Prof. Noah aus seiner Praxis.
„Doch ist auch hier Vorsicht und Augenmaß wichtig, denn jedes Gesicht altert individuell und daher darf es auch bei diesen Maßnahmen keinen Standartlösungen geben“, erklärt Prof. Noah. Deshalb ist eine eingehende Anamnese und Beratung essentiell für den Therapieerfolg. Dabei wird genau analysiert, was genau der Patient in seinem Gesicht als störend empfindet: Ist es die Zornesfalte auf der Stirn oder eine tiefe Nasolabialfalte, die ihn mürrisch aussehen lässt? Oder ist es eine verwaschene Kinnlinie durch altersbedingten Konturverlust?
Häufig sind es einzelne Falten, die als unattraktiv empfunden werden, zunehmend gerät aber auch der Volumenverlust in den Vordergrund der Behandlungswünsche. Oft kommen die Patienten zu mir und sagen: „Ich möchte einfach wieder ein bisschen frischer und erholter aussehen“, so Prof. Noah. Für die verschiedenen Indikationen haben sich unterschiedliche Behandlungen bewährt. Meist ist eine Kombination der Schlüssel zum Erfolg.
Gegen Mimikfalten wie die Zornesfalte, die horizontalen Denkerfalten, die durch das ständige Hochziehen der Stirn entstehen, oder auch die ungeliebten Krähenfüßen an den Augen hat sich eine Behandlung mit Botulinum bewährt. Der bewährte medizinische Wirkstoff wird direkt in den Muskel injiziert, dieser in der Folge ruhiggestellt. Die schöne Folge: Die Haut glättet sich deutlich. Dieser Effekt hält vier bis sechs Monate an, dann muss nachbehandelt werden.
Stören sich – meist jüngere – Patienten an einzelnen Falten wie beispielsweise die Nasolabialfalte, können diese mit den Hyaluronfillern der neusten Generation effektvoll unterspritzt und geglättet werden.
Seit einiger Zeit ist der so genannte Volumenaufbau des Gesichtes in aller Munde: Mit den Jahren verliert das Gesicht an Kontur. Das Volumen im Mittelgesicht, das dem Gesicht seine jugendliche V-Form verleiht, schwindet. Dies zeigt sich meist deutlich an einer unklaren Kinnlinie. Dieses verloren gegangene Volumen kann man mit einer Volumenbehandlung zurückgeben.“ Dabei wird nicht die einzelnen Falte behandelt, sondern großflächig die eingefallenen Wangenpartien mit hochvernetztem Hyaluron wieder aufgefüllt. Das Gesicht erscheint wieder voller und somit jugendlicher“, erklärt Prof. Noah. Gerade bei der Volumenbehandlung ist weniger meist mehr, um ein natürliches Resultat zu erzielen.